Keine schwarzen Löcher: Geldwerte Tipps für die Haushaltsführung

(djd). „Wo ist nur das Geld geblieben?“ - dieser Stoßseufzer ist am Monatsende in vielen Familien zu hören, wenn in der Haushaltskasse wieder einmal gähnende Leere herrscht. Denn nicht nur den Bundeshaushalt drückt eine große Schuldenlast, auch jeder zehnte erwachsene Bundesbürger ist inzwischen überschuldet. Die Gründe für diese Finanzkrisen sind vielfältig. Die Reise nach Mallorca auf Kredit, der neue Familienwagen per Leasing und die schmucke Küche mit Ratenzahlung – den Verbrauchern wird suggeriert, dass mit dem Kauf von Sonder- oder Schnäppchenangeboten Geld eingespart werden kann. Doch in Wirklichkeit verleiten diese Werbeaktionen zu ungeplanten, übermäßigen Konsumausgaben. Die Bürger verlieren schnell den Überblick über ihre wirklichen Bedürfnisse und die zur Verfügung stehenden Finanzmittel.

... wieder einmal gähnende Leere ... (Foto: djd)

... Geschickt ist es, den eigenen Haushalt als kleines Unternehmen zu betrachten ... (Foto:djd)

Der Haushalt: ein kleines Unternehmen mit Buchführung

Geschickt ist es, den eigenen Haushalt als kleines Unternehmen zu betrachten, dessen Buchführung immer auf dem neuesten Stand sein sollte. Keine Angst, dafür ist kein Jonglieren mit Zahlen oder ein Talent für die höhere Mathematik von Nöten. Im Prinzip sieht ein einfaches Haushaltsbuch wie ein Kalender aus, nur werden darin keine Termine, sondern die monatlichen Einnahmen und Ausgaben aufgelistet. Die kompletten Einkünfte der Familie umfassen neben dem Lohn oder Gehalt auch Urlaubs-, Weihnachts- und Kindergeld, ständige Zuwendungen von Familienangehörigen oder mögliche Steuererstattungen. Dieser Habenseite stehen die festen Ausgaben wie Miete, Gas oder Strom, Telefon, GEZ-Gebühren, Versicherungen oder Vereinsbeiträge gegenüber. Die Differenz zwischen den Einnahmen und den festen Kosten ergibt das Monatsbudget. Davon können die variablen Kosten für Lebens- und Genussmittel, Kleidung, Körperpflegeartikel, Geschenke und sonstige Anschaffungen bestritten werden.


Werden diese Ausgaben täglich im Haushaltsbuch addiert, bleibt immer der Überblick darüber gewahrt, wie groß das Finanzpolster für den restlichen Monat noch ist. Zahlreiche Beratungsdienste stellen Vorlagen für Haushaltsbücher zur Verfügung, welche die täglichen Eintragungen erleitern und zusätzlich viele wertvolle Tipps enthalten (Infos beispielsweise unter www.geldundhaushalt.de oder unter www.verbraucherzentrale.de).

„Wo ist nur das Geld geblieben?“ (Foto: djd)

Das Monatsgeldkonto als rentable Geldanlage

Auch wenn viele Haushalte heute überschuldet sind, die Deutschen sind auf der anderen Seite auch immer noch die „Sparmeister“ im Vergleich zu den europäischen Nachbarn. Allein mehr als 500 Milliarden Euro liegen auf der beliebtesten Geldanlageform der Deutschen, dem klassischen Sparbuch.

Viel Geld, aber leider ohne die erhofften Renditen, denn die Zinsen für Sparbücher sind sehr niedrig und decken kaum die Inflationsrate. Ganz anders bei Tages- oder Monatsgeldkonten. Der Anleger kann hier täglich bzw. monatlich über sein Geld verfügen, er geht nahezu kein Risiko ein und erzielt zudem noch attraktive Zinsen. Beim Direktversicherer KarstadtQuelle Versicherungen (ww.kqv.de) gibt es beispielsweise bis zum 30. September 2007 bei der Monatsgeldanlage „MaxiZins“ vier Prozent p.a. für bis zu 250.000 Euro bei monatlicher Verfügbarkeit. Die Anschlussverzinsung wird jeweils quartalsweise neu festgelegt (den aktuellen Zinssatz erfahren Anleger im Internet oder unter Tel.: 0800-666 9000). Der Mindestanlagebetrag liegt bei 500 Euro. Die An-tragstellung ist denkbar einfach, denn sie kann auch per Telefon vorge-nommen werden.

Gut geplante Ratenkredite zur Erfüllung des Wunsch-traums

Reichen die Ersparnisse zur Erfüllung eines lang ersehnten Wunsch-traums nicht ganz aus, hilft ein Ratenkredit weiter – die Scheu davor ist bei den Bundesbürgern längst verflogen. Einer TNS Emnid-Umfrage zufolge haben 57 Prozent der Befragten bereits einmal einen Kredit aufgenommen. Für 60 Prozent von ihnen war der Erwerb von Wohneigentum der Anlass, danach folgt die Anschaffung eines Autos oder Motorrads (49 Prozent) beziehungsweise der Kauf von Möbeln (19 Prozent). Sofortkredite sind tatsächlich meist deutlich günstiger als der Dispositionskredit bei der Hausbank.

Die Kreditlaufzeit bestimmt der Kunde selbst, auf diese Weise lässt sich der individuelle Zinssatz beeinflussen. Beim Vergleich unterschiedlicher Angebote sollten Kreditnehmer allerdings darauf achten, dass der „effektive Jahreszins“ auch wirklich der Effektivzins ist und keine verdeckten Kosten dazukommen. Bei Anbietern wie Fortis Credit4me (www.fortiscredit4me.de) können die Kunden per Online-Kreditrechner ihren effektiven Jahreszins und die entsprechende monatliche Rate für den Sofortkredit anzeigen lassen. So kann man schon im Vorfeld die entsprechenden Möglichkeiten ausloten. In den Fortis-Shops in den deutschen Innenstädten ist bei Bedarf auch eine persönliche Beratung möglich.


 
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