Trends Body- & Beachwear für Herbst/Winter 2007/08

Insgesamt ist die Mode der Saison 2007/08 durch Farbberuhigung, Harmonisierung und Materialvielfalt gekennzeichnet.
Schmale, kurze Silhouetten sowie kunstvoll drapiertes Volumen kennzeichnen die DOB.
Anklänge an die 60er sind mit Kürze (Bein im Blickpunkt!) und Geradlinigkeit ebenso vorhanden wie die 80er Jahre mit ihrer Strenge und Power.

Weiche Sinnlichkeit und maskuline Klassik gehen modische Verbindungen ein. Für die Bodywear besteht die Herausforderung darin, Fantasie mit Klarheit zu verbinden sowie Romantik und Farbigkeit ruhiger anzugehen. Oberflächen, Strukturen und Details erhalten auf Grund der zurückgenommenen Farbigkeit eine neue Wichtigkeit.

Foto: cpd / MEXX.

Foto: cpd / NinavonC

Schlüssel der ruhigeren Optik sind tonige Farbkombinationen. Schattentöne und dunkle Tiefen werden sanft koloriert. Hell-Dunkel-Kontraste gefallen durch weiche Zeichnung.
Neue Optiken werden durch das Spiel von Zwischentönen kreiert. Kräftige Farben werden wohl dosiert für Kontraste, Akzente und Lichter eingesetzt.

Wertige, raffinierte Materialen gleichen die farbliche Neutralität aus. Muster und Dessinierungen zeigen einen Reichtum an Strukturen, Texturen und Oberflächen.
Elemente aus Romantik und Mystik werden modern interpretiert. Glanz und metallischer Schimmer kommen zu neuen Ehren; Tonigkeit entsteht durch transparente Überlagerungen.


Skin Memories

Das erste Trendthema der BODY LOOK zeigt sich inspiriert durch Haut mit ihren einzigartigen Strukturen, gewonnen durch Leben, Wachstum, Alterung.

Sie steht für Sinnlichkeit, Verletzlichkeit, Sanftheit und Robustheit. Dazu passen ein reduziertes, geradliniges Styling und auch weiche, sinnlichen Interpretationen.
Runde und anziehende Formen bilden einen spannenden Kontrast zu zurückhaltender Farbigkeit und Dessinierung.
Layerings sorgen für Volumen und grafische Strukturen. Passend zur Inspiration präsentiert sich hautfarbene Transparenz, zu der Pergament und Skin ebenso gehören wie schimmerndes Porzellan und Weißgold.

Foto: cpd / Kleemeier

Foto: cpd / BodyLook

Grau changiert dazu von kühl-mineralisch bis cremig-beige , mattes Blau und Anthrazit zeichnen Konturen.
Bei den Materialien halten sich Natur- und Hightech-Qualitäten die Waage. Es wird mit taktilen Oberflächen, von seidig bis epidermisch, von fließend-kühl bis samtig-weich gespielt.

Eine breite Palette an Effekten – kristallisiert, pudrig, bedampft, gewachst, glasiert – verändert die Materialoberflächen. Mattes trifft auf Schimmerndes, Glattes auf Pfirsichhaut. Silikonprints passen ebenso ins Bild wie Viskosefilamente mit natürlichem Lüster, Transparenz in vielfacher Überlagerung, Dégradé, Auswaschungen und Überfärbungen.
Farben und Muster erscheinen wie schattiert oder weich gezeichnet. Couturige Drapierungen, geknitterte Stoffe, Plissees, Reliefs und Faltungen bringen Leben auf die Oberflächen, die zumeist unregelmäßig sind. Daneben zeigen sich weiche, tonige Jacquards, Mikro-Strukturen, lineare Muster und Nähte, die die Weichheit konturieren.

Stickereien und Inkrustierungen finden sich gern auf neutralen Skin-Fonds.


 
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