Gesundheitscheck Freizeitsport
Jagen, Kämpfen und Hütten bauen waren der "Sport" der Steinzeitmenschen. Der moderne Mensch braucht im Prinzip nur wenig Bewegung um zu überleben: Viele Anforderungen können sitzend oder fahrend bewältigt werden. Bewegungsmangel ist eine Belastung für Körper und Psyche. Fettpölsterchen zählen häufig zu den ungeliebten Auswirkungen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihre Fettdepots mit Sport zum Schmelzen bringen wollen. |
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Laufend Pfunde verlieren Wenn Sie Ihre Pfunde purzeln lassen möchten, sind Ausdauersportarten besonders empfehlenswert: Beim Radfahren, Joggen, Wandern und Schwimmen aktivieren Sie vorrangig den Fettstoffwechsel. Ausdauersport stärkt zudem das Herz-Kreislauf-System, Muskelkraft und Beweglichkeit. Beachten Sie das richtige Maß Der Hauptfehler von Fitness-Einsteigern ist eine zu hohe Belastung. Die Folge: Kohlenhydrate werden abgebaut, Fettpölsterchen bleiben und Sie fühlen sich nach dem Training schlapp - so macht Sport keinen Spaß. Einen hohen Belastungsfaktor haben zum Beispiel Fußball, Tennis und Squash. Diese Sportarten sprechen zudem nur wenige Muskelgruppen an und können die Gelenke belasten. |
Ihr Puls bestimmt das Tempo Wie finden Sie nun heraus, welche Belastung für Sie ideal ist? Sie können den Grad Ihrer körperlichen Belastung an der Pulsfrequenz ablesen. Als Faustregel für den optimalen Trainingspuls zur Fettverbrennung gilt: Puls 180 minus Lebensalter. Bei dieser Belastung nutzt der Körper die Fettdepots als Energielieferanten. Steuern Sie Ihren Trainingspuls durch die Geschwindigkeit: Ist Ihr Puls mehr als fünf Schläge zu hoch, drosseln Sie einfach das Tempo. Mit einer Pulsuhr können Sie Ihre Frequenz während des Trainings am besten kontrollieren. |
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Rücken Sie den Kalorien zu Leibe Ein Kalorien-Rechner rechnet Ihnen genau vor, mit welcher Sportart Sie wie viele Kalorien verbrennen. Geben Sie einfach Ihr Gewicht, Ihre Sportart und die Trainingsdauer ein - fertig! Übrigens setzt regelmäßiges Training Ihren Fettstoffwechsel nicht nur beim Sport, sondern rund um die Uhr in Bewegung. Durch diesen "Nachbrenneffekt" rücken Sie den Kalorien doppelt zu Leibe. Achten Sie aber nicht nur auf den Kalorienverbrauch - suchen Sie sich vor allem Sportarten aus, die Ihnen Spaß machen, sonst halten Sie sicher nicht lange durch. Sind Sie überhaupt zu dick? Der Body Mass Index (BMI) ist ein Indikator zur Bewertung des Körpergewichts, mit dem Sie feststellen können, ob Ihr Gewicht im normalen Bereich liegt. Der BMI gilt als besserer Maßstab als simple Faustregeln wie z.B. Körpergröße minus 100. Zur Bestimmung Ihres BMIs nehmen Sie einen Taschenrechner zur Hand und teilen Ihr Gewicht (in kg) durch das Quadrat Ihrer Körpergröße (in Metern). Beispiel: 65 kg : (1,69 x 1,69) m² = 22,8. Der wünschenwerte BMI liegt bei Frauen zwischen 19 und 24, bei Männern zwischen 20 und 25. Beachten Sie, dass der wünschenswerte BMI abhängig ist vom Alter und mit diesem zunimmt. Bei über 65-jährigen darf er zum Beispiel bis zu 29 betragen. Auch bei muskulösen Menschen kann der BMI erhöht sein, ohne dass diese Personen als übergewichtig einzustufen sind. Zur Bewertung des Körpergewichts von Kindern ist der BMI nicht geeignet. Wohlfühlgewicht statt Übergewicht In der Ernährungsberatung empfehlen Experten heute nicht mehr das Idealgewicht. Der neue Maßstab heißt "Wohlfühlgewicht". Dieses Gewicht lässt sich nicht mit Formeln errechnen. Es ist das Gewicht, mit dem Sie sich schön, gesund und leistungsfähig fühlen. Zeigt der BMI-Wert ein leichtes Übergewicht an, aber Sie fühlen sich dennoch wohl in Ihrer Haut und sind körperlich fit, bleiben Sie bei Ihrem "Wohlfühl-Gewicht"! Mit einer ausgewogenen Ernährung und maßvollem Sport wird Ihnen das spielend gelingen!(CMA)
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