Reiseapotheke: Gut gerüstet für den Notfall

(djd). Hektische nächtliche Taxifahrten zur Notfallapotheke der nächstgelegenen Stadt und Stirnrunzeln über rätselhafte fremdsprachige Beipackzettel: Wer so etwas im Urlaub erlebt hat, weiß, wie wichtig eine gut zusammengestellte Reiseapotheke ist. Sind die richtigen Medikamente an Bord, läuft man außerdem nicht Gefahr, an gefälschte Arzneimittel zu geraten. Diese enthalten nämlich oft wenige oder gar keine, im schlimmsten Fall sogar schädliche Wirkstoffe.

... wie wichtig eine gut zusammengestellte Reiseapotheke ist ... (Foto: djd)

... ein Notfallset sollte immer individuell ... (Foto: djd)

Jedem das Seine

Ein Notfallset sollte immer individuell auf die Bedürfnisse des Reisenden und auch auf die Art und das Ziel der Reise abgestimmt werden. Die Reiseapotheke schlechthin gibt es nämlich nicht. Zwar existieren einige Dinge, die in keiner Urlaubsapotheke fehlen dürfen. Diese sollten aber immer an das Alter oder das bevorzugte Urlaubsvergnügen angepasst werden. Auch Vorerkrankungen spielen natürlich eine wichtige Rolle. Etwa dann, wenn Senioren unter Schwindel leiden. Rund ein Drittel der über 65-Jährigen stürzt wenigstens einmal im Jahr, und nicht selten spielen Schwindelattacken hierbei eine große Rolle. Für ältere Menschen kann ein Sturz besonders im Ausland schlimme Folgen haben.


Schon die Angst davor schmälert das Urlaubsvergnügen. Denn abgesehen vom Risiko einer ernsthaften Verletzung neigen viele Betroffene dazu, ihre körperlichen Aktivitäten aus Furcht vor einer neuen Schwindelepisode einzuschränken. Wenn laut Diagnose des Arztes Durchblutungsstörungen mit einhergehender Unterversorgung der Muskeln und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen die Ursache sind, dann sollten Senioren unbedingt ein entsprechendes Medikament auf ihre Reise mitnehmen. Das kann auch ein homöopathisches Präparat sein. So hat etwa eine aktuelle Studie des Instituts für Mikrozirkulation in Berlin gezeigt, dass das homöopathische Komplexmittel „Vertigoheel“ den Schwindel deutlich verbessert oder gar zum Stillstand bringt.

... diese Helfer unterstützen ... (Foto: djd)

Sanfte Hilfe für den Notfall

Homöopathie hilft auch bei Blutergüssen oder hartnäckigen Schwellungen durch Verletzungen, die man sich bei Urlaubsaktivitäten schnell geholt hat. Auf den Akutfall abgestimmt ist etwa die Kombination von „Traumeel S Salbenverbänden“ und der oralen Gabe von „Traumeel S Tabletten“ (beides rezeptfrei in der Apotheke). Die Verletzungsfolgen werden mit diesen Mitteln stark vermindert, die Heilung wird beschleunigt. Um nach Verletzungen im Urlaub keine dauerhaften Narben als Urlaubssouvenir mit nach Hause zu nehmen, sollten vor allem sportlich Aktive zudem ein Präparat zur Narben¬behandlung einpacken. Das Narbentherapeutikum „Dermatix“ (Apotheke) beispielsweise wirkt wie eine Silikonfolie, lässt sich jedoch einfacher anwenden. Das Gel aus der Tube wird gleich nach der Wundheilung zweimal täg¬lich hauchdünn auf die betroffene Stelle aufgetragen.

Schnupfen und Zahnschmerzen machen keinen Ur-laub

Wer sich leicht erkältet, sollte auf jeden Fall ein Hausmittel gegen Schnupfen dabei haben, wenn er auf Reisen geht. Ein echter Geheimtipp sind Pilze mit besonderen Wirkstoffen, wie sie die Asiaten seit Jahrtausenden in der Heilkunde verwenden. Die Mykotherapie funktioniert rein pflanzlich ohne Nebenwirkungen (Infos unter www.vitalpilze.de oder www.pilzshop.de). Bekannte Vitalpilze sind Reishi, der traditionell zur Stärkung der Abwehrkräfte – etwa gegen Schnupfen – eingesetzt wird, und Shiitake. Er kann bei der Bekämpfung der Symptome helfen, wenn die Grippe schon zugeschlagen hat. Auch Zahnschmerzen sind im Urlaub besonders ärgerlich. Daher sollte man auf Reisen seine Zähne besonders gut pflegen, damit es nicht zu schmerzhaften Entzündungen und daraus entstehenden Folgekrankheiten kommt. Denn eine Zahnfleischentzündung führt unbehandelt zu einer Zahnbettentzündung, der so genannten Parodontitis. Das ist besonders dann gefährlich, wenn man ein Zahnimplantat trägt. Wer davon betroffen ist, sollte ein spezielles Pflegegel („durimplant“ aus der Apotheke) im Gepäck haben. Der Stuttgarter Zahn-arzt Dr. Thiemo Schramm empfiehlt das Gel seinen Implantatpatienten: „Kleine Entzündungen, auch Verletzungen des Zahnfleisches, können je-derzeit auftreten; der Patient hat dann schnell etwas für die erste Hilfe zur Hand“, so Dr. Schramm.

Schlemmen im Urlaub ohne Reue

Ungewohnte, schwere Speisen und traditionelle Gerichte mit viel Fleisch – im Urlaub wird gerne geschlemmt. Dabei macht die Völlerei nicht nur dick, sie ist auch im Hinblick auf den Stoffwechsel alles andere als gesund. Vor allem Fleisch enthält einen Überschuss an sauren Mineralstoffen wie Schwefel und Salpetersäure und übersäuert daher den Körper. Das kann zu Erschöpfung und Energielosigkeit führen. Wer schon im Alltag zu Übersäuerung neigt, sollte sich ein ausgleichendes omnimolekulares Lebensmittel einpacken wie etwa „WurzelKraft“ oder einen „7x7 KräuterTee“ (weitere Informationen unter www.p-jentschura.de). Diese Helfer unterstützen die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und bringen frische Energie fürs Urlaubsvergnügen!

Was man abgesehen von den erwähnten speziellen Nothelfern an Ba-sics für die Reiseapotheke braucht, bespricht man am besten mit dem Fachmann. Die Beratung durch den Apotheker ist besonders wichtig. Er oder sie denkt auch an Dinge, die einem Laien einfach nicht ein- und auffal-len. Etwa daran, dass in heißen Gegenden bestimmte Medikamente schmelzen und somit unwirksam werden können.


 
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