„A night with friends“
Erstmalig in der Musikgeschichte treffen sich die Künstler Rolf Stahlhofen, Joy Fleming, Uwe Ochsenknecht, Paul Carrack in dieser Zusammensetzung mit der mehrfach GRAMMY nominierten SWR Big Band, um einen unvergesslichen Swing & Soul Abend diesjährige Open Air Festival im Schlossgarten Schwetzingen zu zelebrieren. Gastgeber an diesem Abend ist „Lokalmatador“ Rolf Stahlhofen, der spätestens nach Veröffentlichung seines erfolgreichen Solo Albums „Zeit was zu ändern“ die Musikwelt mit seiner gefühlvollen und trotzdem kräftigen Stimme erobert hat. Rolf Stahlhofen präsentiert gemeinsam mit seinen Freunden hinreißende Duette, musikalische Highlights aber auch eigene Songs. |
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Gerne seiner Einladung gefolgt ist die stimmgewaltige Joy Fleming. Die Grand Prix Eurovision de la Chanson Teilnehmerin und Ur- Mannheimerin wurde nicht ohne Grund im Laufe Ihrer Karriere mit Preisen wie dem „Outstanding Award“ von Tokio ausgezeichnet. Unvergesslich auch natürlich ihr „Neckarbrückenblues“, der ab August 2006 vielleicht in „Schwetzingen Blues“ umbenannt wird!? |
Mit Uwe Ochsenknecht ist ein weiterer Mannheimer Sohn mit von der Partie. Schon im Alter von 10 Jahren begeisterte er im Chor der Mannheimer Oper seine Fans in spe. Der Ausnahme Schauspieler präsentierte Anfang der 90er Jahre sein erstes Musik Album und überrascht seither mit einer gelungene Mischung aus Balladen, Blues und Rock. So nahm er die musikalische Einladung in seine Heimatregion natürlich dankend an. Ein weiterer Gast des „Swinging Soul “ Abend ist Paul Carrack, Lead Sänger der Chartstürmer „Mike and the Mechanics“. 1989 landete er den US Nr. 1 HIT „The Living Years“ , den er gemeinsam mit Rike Rutherford ( Genesis ) geschrieben hat. Paul Carrack arbeitete bereits u.a. mit den Eagles und hat bislang über 70.000 Platten verkauft. Auch der SWR Big Band ist er nicht unbemerkt geblieben, so wurde bereits ein gemeinsames Weihnachtsprojekt „ A Soulful Christmas“ veröffentlicht.
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Biografie Uwe Ochsenknecht Geboren ist er in Südafrika, zu seinen liebsten Hobbies zählt er Stricken, Bleigießen und das Plätzchen backen und mit 12 Jahren ist er nach Spanien abgehauen und hat dort ein halbes Jahr mit Zigeunern gelebt.So steht`s in den Archiven. Früher, grinst Uwe Ochsenknecht über die selbst gestreuten Zeitungs-Enten, habe er sich "ganz gerne mal einen Spaß gemacht beim Verarschen von Journalisten." Wenn er sich heute einen richtig großen Spaß machen will, geht er in ein Studio und nimmt die nächste Platte auf. Oder, noch besser, stellt sich auf eine Bühne und singt seine neuesten Songs. "Ich war schon mit zehn im Opernchor", erläutert Uwe Ochsenknecht seine Passion, "und wäre mir nicht der Film dazwischen gekommen, hätte ich mich nur auf Musik konzentriert." Schon sein erstes Album "Ochsenknecht" wäre vor zehn Jahren fast vergoldet worden, der Nachfolger "Girls Crossing" war 1994 ebenfalls ein Erfolg. Das 1997er Album "O-Ton", komplett mit deutschen Texten ausgestattet, war ein wichtiger Versuch, ist nur leider etwas unbeachtet geblieben. Mit den elf Songs seines neuen Albums "Singer" beweist der Sänger Uwe Ochsenknecht mit Songs in verschiedenen Stilrichtungen von Rock bis Reggae, von Soul bis Blues seine musikalische Vielfalt. Mit beachtlichem, persönlichem Erfolg, wie Uwe Ochsenknecht zu Recht unbescheiden feststellt: "Früher war da einfach zu viel Wollen, da habe ich doch meistens an meiner eigentlichen Stimme vorbei gesungen. Mal knapp, mal total. Jetzt weiß ich ziemlich genau, was meine Stimme kann und wie ich damit umgehen muss." Außerordentlich entspannt auf jeden Fall. Zumal Uwe Ochsenknecht nach seinem Ausflug in den deutschsprachigen Rock nun zu Anglizismen zurück kehrte, "auch, weil sie meiner Stimme einfach mehr entsprechen. Ich wollte einfach ein gutes Pop-Album aufnehmen und das ist mir ziemlich gut gelungen." Zum Star auf anderem Gelände aber sei er ja schon geworden, "weshalb für mich als Sänger nun tatsächlich der Spaß die erste Geige spielt. Ich glaube nach diesem Album auch fest daran, dass mein nächstes nicht noch mal vier Jahre dauern wird." Auch ein Musiker könne nämlich aus der Übung kommen, weshalb Uwe Ochsenknecht mit Band im Sommer wieder zur Deutschland-Tour aufbrechen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass nun möglichst niemand mehr dem Mann die dümmste aller Fragen stellt: Bist Du Musiker oder Schauspieler? "Weshalb in diesem Land immer gleich alle glauben, man müsse die eine Sache für die andere an den Nagel hängen", lacht der vierfache Vater, "werde ich nie begreifen. Ich habe doch auch das Feiern nicht verlernt, nur weil ich Familie habe. Lediglich die Exzesse der Jugend brauche ich nicht mehr." Oder vielleicht nur noch ganz, ganz selten. Die Premiere von "Singer" könnte so eine Gelegenheit sein. Sogar eine zwingende. |