Deutscher Rekord geglückt beim Jim Clark Revivals
Jim Clark Revival 2006: Letzte Woche fand auf dem Hockenheimring zum zweiten Mal das Jim Clark Revival statt. Über 350 klassische Renn- und Sportwagen waren am Start.
Einer der Höhepunkte des zweiten Jim Clark Revivals war am Samstagabend der Weltrekordversuch für einen Eintrag ins Guinness Book of World Records . Dafür sind knapp 1000 klassische Fahrzeuge bis einschließlich Baujahr 1976 nötig - die aktuelle Zahl des Rekordes, aufgestellt vor nahezu 20 Jahren im holländischen Zandvoort, liegt bei 987. Am Abend wurden die Fahrzeuge aufgestellt und dann eine gemeinsame Runde auf dem Grand-Prix-Kurs der badischen Traditions-Rennstrecke gefahren. Das Ergebnis: Der Deutscher Rekord ist geglückt! Der Weltrekord wurde knapp verpasst. |
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Knapp über 600 klassische Fahrzeuge – von der seltenen Rarität aus den zwanziger Jahren über eher biedere Familien-Limousinen der fünfziger und sechziger Jahre bis zu bärenstarken Muscle Cars der Siebziger – fuhren am Samstagabend auf dem Ho-ckenheimring eine Runde auf dem Grand-Prix-Kurs. Exakt zählten die Organisatoren 613 Klassiker, vom Alfa Romeo bis zum Zagato. Für einen Eintrag ins Guinness Book of World Records wären genau 988 Fahrzeuge nötig gewesen. |
Organisationsleiter Ronny G. Bredhauer ist sich sicher: Bei der Begeisterung unter den Teilnehmern und den Zuschauern auf den Tribünen braucht jeder, der dieses Mal dabei war, im kommenden Jahr nur einen Freund mit einem klassischen Wagen mitzubringen, dann schaffen wir 2007 den Weltrekordeintrag ganz sicher.“ |
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Zur Attraktivität des Jim Clark Revivals trugen sicher auch die Ferrari F1 Clienti bei, die ausgewählte Rennwagen der Firma mit dem springenden Pferd imWappen bewegen. Hinzu kamen historische Formel-1-Rennwagen aus drei Jahrzehnten, die das Sinsheimer Unternehmen Interrace an den Start brachte. Neben einer großen Zahl von Einzelpersonen, die sich für den Rekordversuch der längsten Oldie-Schlange der Welt angemeldet hatten, waren auch zahlreiche Marken- und Klassiker-Clubs dabei, die sich auf dem großen Areal hinter der Mercedes-Tribüne trafen. Unter den vielen Clubs, die sich mit ihren Mitgliedern zum Jim Clark Revival angemeldet hatten, waren beispielsweise BMW M1 Club, Cobra Club, Dino Owners Club, Ferrari Model Club und Ferrari Club Schweiz, International Lamborghini Club, Jaguar Association Germany, Lancia Stratos Club, Lotus Club Deutschland, Lotus Club Europa und der Pantera Club Schweiz. Alleine die Lotus-Clubs - Jim Clark feierte seine 25 Grand-Prix-Siege ausschließlich auf Fahrzeugen dieser Marke - waren mit 200 Fahrzeugen dabei. Auf und neben der Strecke bot das Jim Clark Revival also Rennaction und Kurzweil - und das zu fast historisch günstigen und Familien-freundlichen Eintrittspreisen. Die Wochenendkarte kostete 25,-, die Tageskarte 15,- Euro, Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren hatten beim Jim Clark Revival freien Zugang. |
Link für weitere Informationen http://www.hockenheimring.de |