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Gelungenes Renn-Wochenende am Hockenheimring
Vier Tage lang toller Motorsport mit über 350 Startern, viel Sonnenschein am Wochenende und 18 200 Besuchern – darunter auch „Zaungäste“ wie die ehemaligen Rennfahrergrößen Hubert Hahne und
Jochen Mass: Das zweite Jim Clark Revival zur Erinnerung an den schottischen Lotus-Fahrer und zweimaligen Weltmeister bot auf dem Hockenheimring historischen – und mit dem Recaro Formel 3 Cup auch modernen – Motorsport vom Feinsten. Hinzu kam ein „Deutscher Rekord“ für die längste Oldtimer-Schlange. |
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... ein „Deutscher Rekord“ für die längste Oldtimer-Schlange ... |
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... von der seltenen Rarität aus den zwanziger Jahren ... |
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Knapp über 600 klassische Fahrzeuge – von der seltenen Rarität aus den zwanziger Jahren über eher biedere Familien-Limousinen der fünfziger und sechziger Jahre bis hin zu bärenstarken Muscle Cars der
Siebziger – fuhren nämlich am Samstagabend auf dem Hockenheimring eine komplette Runde auf dem
Grand-Prix-Kurs. Exakt zählte die Zeitnahme dann 613 Klassiker von Alfa Romeo bis Zagato. Für einen
Eintrag ins Guinness Book of World Records wären allerdings 988 Fahrzeuge nötig gewesen. So blieb es
bei einem deutschen Rekord. Der Weltrekord soll mit über 1000 klassischen Fahrzeugen nun beim dritten
Jim Clark Revival Ende April 2007 geknackt werden. |
In 18 Rennen mit Teilnehmern aus 28 (!) Nationen bot das Jim Clark Revival von der Formel Junior über
klassische GT-Fahrzeuge und Tourenwagen – für diese Kategorien wurden Wertungsläufe zu den offiziellen
Meisterschaften der FIA ausgetragen –, den Hubraum-starken Supersports mit teilweise über acht Litern
Hubraum, historischen Formel 2- und Formel 1-Rennwagen bis hin zu den Meisterschaftsläufen des aktuellen
Recaro Formel 3 Cups (Sieger: Joey Foster und Nico Hülkenberg) packenden Motorsport. |
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Hier gab es packenden Motorsport ... |
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Die beeindruckendste Vorstellung des gesamten Wochenendes bot dabei der Schweizer Urs Eberhardt, der
passend zur Erinnerung an Jim Clark, der am 7. April 1968 bei einem Formel-2-Rennen in Hockenheim
tödlich verunglückt war, in einem Lotus 27 eine sensationelle Aufholjagd zeigte: In der ersten Runde von
einem Konkurrenten unsanft neben die Strecke befördert, reihte er sich auf Platz 16 wieder ein und überholte
danach alle Konkurrenten, um sich doch noch überlegen den Sieg zu sichern.
Die schnellste Rennrunde des Wochenendes fuhr Christian Gläsel in einem Brabham BT49D in 1.37,770
min. Der Deutsche gewann mit seinem Ex-Riccardo-Patrese-Wagen auch das Rennen der historischen
Grand Prix-Fahrzeuge der siebziger und achtziger Jahre.
Der Termin für das Jim Clark Revival 2007 steht bereits: Es findet vom 23. bis 29. April statt – mit einer
„Race Week“ wird eine Woche lang das 75-jährige Jubiläum des Hockenheimrings gefeiert. |
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