Die Volkskrankheit Nummer Eins! Rückenschmerzen

Rückenschmerzen - heutzutage die Volkskrankheit Nummer 1 in Deutschland. Jeder Dritte leidet inzwischen darunter, auch junge Menschen. Als Gegenmaßnahme kann man selbst viel machen: Durch zweckmäßige Gestaltung des Arbeitsplatzes, rückenschonendes Verhalten und regelmäßige Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Wir stellen Konzepte der Region vor:

Die Therapie basiert auf einem wissenschaftlich fundierten Konzept. Das FPZ in Köln hat dazu eine wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt.

Ergebnis: Von 34.000 Rückenpatienten haben 85 Prozent eine zu schwache Rückenmuskulatur. Kein Übel, das nicht jeder Betroffene wirkungsvoll beseitigen kann, vorausgesetzt er macht es richtig. Aus diesem Grund gibt es die FPZ-Therapie.

Etwa 90 Patienten wenden das FPZ-Konzept momentan im med sportif mit großer Zufriedenheit an. Aber vor der eigentlichen Therapie steht die Eingangsuntersuchung an, die von zwei Sportmedizinern durchgeführt wird.

Die Aussenansicht des med sportif in Mannheim

Dr. Harald Wurz ist Sportmediziner und Geschäftsführer des med sportiv

Dr. Harald Wurz, einer der beiden geschäftsführenden Ärzte des med sportif, beschreibt die Prozedur:

"Bei der ärztlichen Untersuchung checken wir den ganzen Bewegungsapparat. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Unterscheidung zwischen den bandscheibenbedingten Wirbelsäulenschmerzen und den wesentlich häufigeren muskulären Beschwerden. Wenn anschließend nichts dagegen spricht, kann eine sogenannte biomechanische Analyse der Wirbelsäule erfolgen. Dabei werden Kraft und Beweglichkeit aller Muskeln, die die Wirbelsäule unterstützen, gemessen. Als Ergebnis erhält man eine genaue Bewertung, an welchen Muskeln der Wirbelsäule wie viel Kraft fehlt."

Die Ursachen von Rückenschmerzen können von Fall zu Fall höchst verschieden sein. Abhängig von den genauen Ergebnissen bei der Funktionsanalyse werden die Belastungen für die einzelnen Muskelgruppen berechnet. Darauf stützt sich dann der individuelle Trainingsplan.

Aus diesem Grund müssen die Betreuer die genauen Probleme der Patienten kennen. Im med sportif kümmern sich deshalb neun Betreuer, sowie die beiden Ärzte, um die persönliche Behandlung.

In der Regel verbringen Patienten und Betreuer zwölf Wochen miteinander: Das Aufbauprogramm umfasst 24 einstündige Einheiten. Zweimal pro Woche ist das Training vorgesehen.

Dr. Wurz erläutert die intensive Behandlung:

"Das Training erfolgt an speziellen Geräten, die den Vorteil haben, dass die Bewegungen exakt geführt sind und Belastungen genau dosiert werden können. Alle Therapiesitzungen sind termingebunden und werden von Sportwissenschaftlern oder Physiotherapeuten begleitet. Ich sage den Patienten meistens scherzhaft: "Sie müssen hier nichts denken, die Geräteeinstellung und Belastungssteuerung ist unsere Angelegenheit, Sie müssen nur regelmäßig kommen."

Neben den gesundheitlichen Fortschritten soll das Training natürlich auch Spaß machen. Michael Vasiliadis durchläuft derzeit die FPZ-Therapie bei med sportif. Vor der Therapie verspürte der Versicherungskaufmann immer weiter zunehmende Rückenschmerzen. Durch das ständige Sitzen bei Kunden oder im Büro traten verstärkt Verspannungen auf. Zum med sportif kam er schließlich über seine Frau, die während der Schwangerschaft Rückenprobleme hatte und die FPZ-Therapie bereits mit Erfolg absolviert hat.


Die FPZ-Therapie beginnt mit enger persönlicher Betreuung

Nach einem Viertel der Therapie zieht Michael Vasiliadis ein zufriedenes Zwischenfazit und schildert seine Eindrücke:

"Ich wollte endlich etwas gegen meine ständigen Rückenschmerzen tun. Mir war es auch egal ob die Versicherung das bezahlt, oder nicht. Mir ging es in erster Linie darum, vorbeugend meine Rückenmuskulatur zu stärken.

Schon nach den ersten ein, zwei Übungseinheiten habe ich mich komplett besser gefühlt. Die Verspannungen lösten sich auf und auch die Kopfschmerzen, die oftmals damit verbunden waren, sind verschwunden. Abgesehen davon macht das Training auch viel Spaß, gerade auch wegen der guten Betreuung im med sportif."

Nicht wenige FPZ-Patienten durchlaufen wie Herr Vasiliadis die Therapie aus Präventionszwecken. Schließlich ist das Training nicht ausschließlich dafür gedacht, Menschen zu helfen, die bereits mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, sondern auch dafür, solche gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Statistisch gesehen, erhöht sich die Kraft und Leistungsfähigkeit der Rückenmuskulatur um etwa 30 Prozent. Ganz abgesehen davon, dass bei 90 Prozent der Patienten sich gleichzeitig die Rückenschmerzen verringern, so dass sie weniger Schmerzmedikamente zu sich nehmen müssen.

med sportif Innenansicht in Mannheim

"FPZ-Therapie" / Quelle: www.fpz.de

Statistisch gesehen, erhöht sich die Kraft und Leistungsfähigkeit der Rückenmuskulatur um etwa 30 Prozent.

Ganz abgesehen davon, dass bei 90 Prozent der Patienten sich gleichzeitig die Rückenschmerzen verringern, so dass sie weniger Schmerzmedikamente zu sich nehmen müssen.

Im Durchschnitt erhöht sich die Leistungsfähigkeit der Rückenmuskulatur durch das FPZ-Training um bis zu 30 Prozent

Was Trainingsmethoden zur Stärkung der Wirbelsäulenmuskulatur anbetrifft, ist das FPZ-Konzept wissenschaftlich weltweit führend. Erfüllt eine Einrichtung wie med sportif alle FPZ-Kriterien, ist es ein Zertifiziertes Institut für Analysegestützte Medizinische Trainingstherapie für die Wirbelsäule mit AGR-Zusatzqualifikation Verhältnisprävention.

Momentan tragen bundesweit 84 Zentren diesen Titel.

Im Rhein-Neckar Raum ist med sportif am Luisenpark eins von zwei FPZ-Zentren. Eine Therapie kann in Einzelfällen von Krankenkassen bis zu 85 Prozent finanziert werden, allerdings gibt es keine allgemeingültige Regelung dafür. (Duy Tran)


Link für weitere Informationen
http://www.med-sportif.de/

 
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