Wellness

Entspannung ohne Chemie und bittere Medizin

Autogenes Training: Alle Entspannungstechniken, auch das autogene Training haben die willentliche Umschaltung vom Leistungs-, zum Erholungszustand zum Ziel. Wenn Sie mit dem autogenen Training beginnen, werden Sie sich zunächst darauf konzentrieren, körperliche Prozesse, von denen Sie sonst gar nichts spüren wie Muskelanspannungen, den Herzschlag
und den Atemrhytmus wahrzunehmen. Erst dann können Sie durch gezielte, intensive Vorstellungen körperlicher Umschaltvorgänge anregen, die Sie in einen körperlich-seelischen Ruhestand versetzen. Diese Autosuggestion wird durch bestimmte Formeln ausgelöst, die sich auf einzelne Muskelgruppen (Arme, Beine) oder auf vegetative Prozesse (Atmung, Kreislauf, Organsysteme) beziehen und Empfindungen zum Inhalt haben, die Sie in diesen Bereichen bei vollständiger Entspannung erleben. Bei regelmäßigem Üben können Sie damit nicht nur zu innerer Ruhe, Ausgeglichenheit und Entspannung finden, die Übungen tragen auch zur Beseitigung von psychosomatischen Beschwerden wie Kopf- und Magenschmerzen, aber auch von Nervosität und Konzentrationsstörungen bei.

Tiefenmuskelentspannung nach Jacobsen

Die besondere Wirkungsweise der leicht zu erlernenden progressiven Relaxation oder Tiefenmuskelentspannung nach Jacobsen besteht darin, dass Entspannung durch eine vorausgegangene Anspannung der Entsprechenden Muskelgruppen erreicht wird. Setzen sie sich ganz entspannt auf einen Stuhl oder legen Sie sich hin. Spannen Sie die Muskeln ca. 5 Sekunden an, atmen Sie regelmäßig weiter. Lösen sie die Spannung innerhalb von 5 bis 8 Sekundenvollständig. Konzentrieren Sie sich auf die Entspannung in der betreffenden Muskulatur und wiederholen Sie die Übung nach etwa einer Minute noch einmal. Sinnvoll ist es, wenn Sie nacheinander alle Muskelgruppen an- und entspannen vom Gesicht bis zu den Beinen. Sie können sich aber auch auf bestimmte Muskelgruppen beschränken, die besonders strapaziert sind: die Schulter-Nacken-Region beispielsweise, wenn Sie den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen müssen; die Wadenmuskulatur nach langem Stehen.

Qigong

Qigong, auch Taijiquan genannt, ist eine Entspannungstechnik, die in China eine lange Tradition hat. Durch bewusstes Atmen, Bewegung und Lenkung der Vorstellungskraft kann eine Entspannung erreicht werden. Die Übungen werden in der Regel in der Gruppe ausgeführt.
Ein Lehrer erklärt den Ablauf der Bewegungen und bestimmte Atemvorgänge. Auch hier richtet sich die Konzentration auf bestimmte Körperbereiche. Qigong wirkt regulierend auf das vegetative System und ist empfehlenswert zur Entspannung, zur Erhaltung der Beweglichkeit und gegen funktionelle Störungen.

Yoga

Yoga trägt zweifellos zur besseren Beweglichkeit bei, doch spielen Meditation, Atemführung und Entspannung eine mindestens ebenso große Rolle. Die indische Kultur entwickelte über die Jahrtausende verschiedene Formen des Yoga. In Europa ist davon vor allem HathaYoga, der Yoga der Körperbeherrschung, bekannt: Nehmen Sie eine YogaHaltung (z.B. den bekannten Lotossitz) so langsam wie möglich ein und verharren Sie in dieser Stellung mehrere Minuten lang.
Entspannen Sie diejenigen Muskeln, die nicht an der Halteübung beteiligt sind. Atmen Sie ruhig und gleichmäßig und richten Sie die Aufmerksamkeit auf das körperliche Empfinden. Versuchen Sie sich zu versenken, indem Sie sich auf ein Bild oder einem Satz (Mantra) konzentrieren. Yoga wird zur Entspannung eingesetzt, aber auch bei der Therapie psychosomatischer Erkrankungen.


Frauenportal.net
http://www.frauenportal.net
« Juni 2007 »
So Mo Di Mi Do Fr Sa
          1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
 
 


startseite

top