Nahrungsergänzung
Schlank durch Aminosäuren !?...
kalorienreduzierten Ernährungsweise und Sport kann beim Abnehmen helfen, stellt der Beauftragte für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. Sven-David Müller-Nothmann heute fest. Aminosäuren können eine ganzheitliche Adipositastherapie mit reichlich Bewegung wirksam unterstützen, kommentiert Professor Dr. Jürgen Spona, Aminosäurenexperte aus Wien und wissenschaftlicher Beirat der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik. Sie können vermutlich über zwei verschiedene Ebenen eine Gewichtsreduktion fördern: durch Förderung der Fettverbrennung und Zügelung des Appetits. Bei diesen Prozessen spielen vor allem die Aminosäuren Arginin, Ornithin, Lysin und Phenylalanin eine entscheidende Rolle. Arginin, Ornithin und Lysin gelten als Stimulanzien des Wachstumshormons, das die Fettmobilisierung und Fettverbrennung fördert, erläutert Professor Spona. Phenylalanin stimuliert die Produktion eines weiteren Hormons, nämlich die des Cholecystokinins. Der in der Darmschleimhaut gebildete Botenstoff wirkt als Regulator von Hunger und Appetit. Die Bildung von Cholecystokinin in den Darmzellen löst die Weiterleitung eines Reizes an das Gehirn aus, die Sättigung signalisiert und eine weitere Nahrungsaufnahme stoppt. Vorteile einer Aminosäuren-Gabe bei einer Gewichtsreduktion, die unter ärztlicher Aufsicht und Begleitung durch Diätassistenten oder Ernährungswissenschaftler erfolgen sollte, bestehen außerdem in einem Ausgleich der Stickstoffbilanz sowie einer Vermeidung von Muskelabbau und dem Jo-Jo-Effekt. Trotz dieser vielversprechenden Wirkungen sind Aminosäuren dennoch kein Wunder- oder Allheilmittel im Kampf gegen Übergewicht. Abnehmwillige müssen Kalorien einsparen und sich viel bewegen. Nur dann können Aminosäuren die Pfunde leichter purzeln lassen, betont Professor Dr. Jürgen Spona abschließend.
Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V.
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