Beratung
Schwarzer Hautkrebs: Neue Methoden zur Behandlung
Behandlungsansätze verfolgt: Einerseits geht es um die Weiterentwicklung bestehender Impfmethoden, die darauf abzielen, körpereigene Wächter- und Effektorzellen nach vollzogener Laborbehandlung wieder dem Körper zuzuführen. Andererseits konzentriert sich die Forschung auf die Frage, warum es überhaupt zu asozialem Verhalten von Tumorzellen kommt und wie der Wachstum dieser Zellen durch direkt in die krankhafte Kaskade eingesetzte Zellmoleküle zum Stillstand gebracht werden kann.
Beide Ansätze, die in laufenden Studien weiter erprobt werden, seien für die Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden und die Verbesserung von Heilungschancen zukunftsweisend. Angesichts der Verdopplung von Hautkrebserkrankungen innerhalb aller zehn Jahre und dem damit verbundenen Umstand, dass der schwarze Hautkrebs in absehbarer Zeit zu den häufigsten Krebsarten zählen wird, müssen hier neue Wege zur Bekämpfung gefunden werden. Vor allen Dingen bei der Krebsvorsorge muß wesentlich mehr getan werden.
Der schwarze Hautkrebs, das maligne Melanom, ist einer der bösartigsten Krebse überhaupt. Vor allem, wenn er metastasiert ist, sinkt die Überlebenschance rapide. Erfreulicherweise gibt es nun Ansätze in der Therapie des metastasierten malignen Melanoms. Allerdings, dies trifft eigentlich für alle bösartigen Erkrankungen zu, liegt die größte Chance in der Früherkennung. Je früher der Hautkrebs erkannt wird, je kleiner er ist, umso höher die Überlebensrate. In der Diagnostik gibt es sehr große Entwicklungsfortschritte. Hier ist die PET-CT die sensitivste Methode zur Erkennung des malignen Melanoms und zum Staging. Die PET-CT ist eine Fortentwicklung der PET (Positronen Emissions Tomographie), in der die funktionellen Informationen der PET-Untersuchung und die strukturellen und räumlichen Informationen der Röntgen-CT-Untersuchung in einer PET-CT-Untersuchung zusammengefasst sind.
Mit dieser neuen Technologie ist ein Quantensprung in der Diagnostik möglich. Das PET-CT-Modell hat zahlreiche Vorteile: Es bietet eine optimale Kombination funktioneller und anatomischer Informationen. Die Untersuchungszeit ist mit acht bis 15 Minuten extrem kurz. Außerdem zeichnet sich das Verfahren durch eine vielfach erhöhte Nachweisempfindlichkeit gegenüber Röntgenaufnahmen aus. Der erste PET-CT-Scanner wurde im Mai 1998 als Prototyp im PET-Zentrum in Pittbsburgh installiert. Schade nur, dass diese neuartige Technik nicht in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wird: Der Deutsche Wissenschaftsrat hat schon vor längerer Zeit gefordert, dass die gesetzlichen Kassen die PET endlich in ihren Leistungskatalog aufnehmen sollen. In den USA ist das schon vor mehreren Jahren geschehen.Eine geniale Methode setzt sich nicht durch, weil sie so hervorragend ist, sondern weil die Ignoranten, Besserwisser und Neider aussterben.
medienbüro.sohn
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