Beratung
Gelbe Würze gegen Brustkrebs
untersuchten 60 brustkrebskranke Mäuse, denen sie entweder Paclitaxel, ein übliches Brustkrebs-Medikament, Curcumin oder eine Kombination aus beiden Stoffen verabreichten. Als Kontrollgruppe diente ein Teil der Mäuse, die unbehandelt blieben. Nach der Therapie entfernten die Wissenschaftler die Tumoren und untersuchten die Mäuse hinsichtlich Metastasenbildung. Bei fast allen unbehandelten Mäusen konnten die Wissenschaftler Geschwulste feststellen. Ein geringeres Auftreten von Metastasen wiesen die mit Paclitaxel behandelten Mäuse auf. Überraschenderweise zeigten die Mäuse nach der Behandlung mit Curcumin eine signifikant geringere Entwicklung von Metastasen, so die Wissenschaftler. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Curcumin ein Protein im Körper hemmt, das die Bildung und Ausbreitung von Krebstochterzellen unterstützt. Curcumin könnte daher ein wichtiger Bestandteil einer Brustkrebstherapie sein und zur Unterstützung von Paclitaxel dienen. Curcumin hat schon in anderen Humanstudien seine Wirkung unter Beweis gestellt. So dokumentieren die Ergebnisse, dass der gelbe Curry-Inhaltsstoff bei der Hautkrebstherapie und bei der Vorbeugung von Alzheimer positive Effekte hat.
(Redaktion: C.Uthof)
Quelle
1) Bharat B. Aggarwal et al : Cancer Therapy: Preclinical, Curcumin Suppresses the Paclitaxel-Induced Nuclear Factor-KB Pathway in Breast Cancer Cells and Inhibits Lung Metastasis of Human Breast Cancer in Nude Mice, Clinical Cancer Research, Volume 11, 7490-7498, October 2005
Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetk e.V.
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