Cholesterin ohne Medikamente deutlich senken

Zu viel Cholesterin verursacht Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Mediziner verschreiben bei erhöhtem Cholesterinspiegel häufig Medikamente, die für die Patienten oft schlecht verträglich sind. Betroffene sollten vor dem Griff zur „chemischen Keule“ ihre Lebens- und Ernährungsgewohnheiten ändern. Dadurch lässt sich bei vielen bereits
eine Verbesserung der Blutfettwerte erzielen. Grundlage einer herzgesunden Lebensweise ist neben Bewegung eine fettmodifizierte Ernährungsweise. Diese zeichnet sich durch einen reichlichen Gehalt an cholesterinspiegelsenkenden ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus, die vor allem in pflanzlichen Fetten wie Rapsöl sowie in Fischölen enthalten sind. Vorsicht ist bei Butter, Frittierfett, Sahne und Wurstwaren geboten. Sie weisen einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren auf, die den Cholesterinspiegel erhöhen. Ergänzend kann bei einem erhöhten Cholesterinspiegel der Einsatz von Nahrungsfasern sinnvoll sein: Untersuchungen zeigen, dass wasserlösliche Ballaststoffe den Cholesterinspiegel um 10 bis 15 Prozent senken können. Auch Lezithin ist ein natürlicher Cholesterinsenker.

Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V.

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