Forschung

Neues Biotech-Forschungszentrum an der Donau-Universität Krems

Modernste Labors für Zellkultur, Analytik und Biochemie eröffnet. Im Bereich der Biomedizinischen Technologie hat sich die Donau-Universität Krems zu einer international renommierten Forschungseinrichtung entwickelt. Spezialgebiete der Kremser Forscher sind Blutreinigung, Multiorganversagen
und Tissue Engineering, die Kultivierung von Zellen außerhalb des Körpers. Modernst ausgestattete Laborräume auf dem neuen Campus Krems bieten nun optimale Voraussetzungen für künftige Erfolge in Forschung und Entwicklung. Am Freitag, 11. November 2005, wurde das Forschungszentrum offiziell eröffnet.

Intelligente Blutreinigungssysteme
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte des Zentrums für Biomedizinische Technologie der Donau-Universität Krems mit einem EU-Projekt, das sich mit der Entwicklung von Blutreinigungssystemen beschäftigte. Einen weiteren wichtigen Impuls gab die Einrichtung des „Christian Doppler Labor für spezifische Adsorptionstechnologie in der Medizin“ am Zentrum im Jahr 1999. Das erste Christian-Doppler-Labor im Bereich der Medizin entwickelt neuartige Verfahren für die Eliminierung krankheitsrelevanter Substanzen aus dem Blut. Diese werden etwa bei akutem Leber- oder Multiorganversagen, schweren Fettstoffwechselstörungen und Autoimmunerkrankungen eingesetzt.

Ein Vorzeigeprojekt der Kremser Forscher ist das Prometheus-System, eine „künstliche Leber“, die als Unterstützungssystem bei Patienten mit akutem Leberversagen eingesetzt und in Kooperation mit der Fresenius Medical Care AG bereits in Serie produziert wird.

Neuer Forschungsbereich Tissue Engineering
Neu an der Donau-Universität Krems ist eine Arbeitsgruppe für Tissue-Engineering, die sich vorrangig mit biologischen Methoden der Rekonstruktion des Bewegungsapparats befasst. Dieser Arbeitsbereich wird seit April 2005 vom renommierten Orthopädie- und Tissue-Engineering-Spezialisten ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer aufgebaut.

Modernst ausgestatte Labors auf dem neuen Campus
Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung wurde im Zuge des Campus-Projekts ein neues biomedizinisches Forschungszentrum geplant. Auf rund 800 Quadratmetern wurden modernste Labors für Zellkultur und Analytik, Biochemie, Polymertechnik, Verfahrenstechnik und Elektronik errichtet. Das Land Niederösterreich investierte eine Million Euro in den Laborbereich. „Mit den neuen Labors bewegen wir uns – auch im internationalen Vergleich – auf einem sehr hohen Level“, sagte Prof. Doz. Dr. Dieter Falkenhagen, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Medizinische





Wissenschaften an der Donau-Universität Krems in seiner Eröffnungsrede. Dir. Franz Hölzl, Bürgermeister der Stadt Krems, Rektor Prof. Dr. Helmut Kramer und internationale Partner des Zentrums – darunter Prof. Friedrich B. Prinz, Vorstand des Department of Mechanics an der Stanford University/USA, Prof. Thomas Ming Swi Chang, Leiter des Department of Physiology an der McGill University in Montreal/Kanada und Prof. Dr. Michael Nehrlich, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie an der Universität Regensburg – gratulierten persönlich zur Eröffnung.

Wichtiger Impuls für Technopol Krems
Für das auf Biomedizin spezialisierte Technopol Krems bedeutet das neue Forschungszentrum der Donau-Universität Krems einen weiteren wichtigen Impuls. Im Rahmen des Technopols kooperiert die Donau-Universität Krems eng mit dem RIZ (Regionales Innovationszentrum Krems), in dem unter anderem die ARS ARTHRO Biotechnologie GmbH und die Biotec Systems Krems GmbH angesiedelt sind, mit dem BTZ (Biotechnologiezentrum Krems) und mit der IMC Fachhochschule Krems. (15.11.05)

Bildtext: Bürgermeister Franz Hölzl (links), Rektor Helmut Kramer (3.v.l.) und Abteilungsleiter Dieter Falkenhagen (rechts) eröffneten die neuen Biotech-Labors der Donau-Universität Krems, Friedrich B. Prinz von der Stanford University (2.v.r.) gratulierte. (Foto: Andrea Müller)

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Über die Donau-Universität Krems:

Die Donau-Universität Krems ist spezialisiert auf postgraduale akademische Weiterbildung.
Sie bietet exklusive Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Telekommunikation, Information und Medien, Europäische Integration, Umwelt- und Medizinische Wissenschaften sowie Kulturwissenschaften an. Neben hoher Qualität in Lehre, Forschung und Consulting sind Kundenorientierung und Praxisnähe die Markenzeichen des europäischen Modellprojekts. Im Wintersemester 2004/05 sind mehr als 3.000 Studierende in über 100 Studiengängen eingeschrieben.

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