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Trockene Augen
Expertenschätzung jeden
zweiten Deutschen über 30 Jahre trifft. Als Auslöser kommen etwa feuchtigkeitsarme Heizungsluft, der Aufenthalt in klimatisierten Räumen oder Zigarettenrauch in Frage. Belastend sind auch lange Autofahrten, Fernsehen oder andauernde Bildschirmarbeit.
Narben auf der Hornhaut: Die Tränenflüssigkeit wird durch den starren Blick nur ungenügend oder ungleichmäßig über die Augenoberfläche verteilt.
Die Ursache können aber auch Krankheiten (Rheuma, Diabetes) oder die Einnahme bestimmter Medikamente sein. Auf jeden Fall sollten Betroffene einen Facharzt aufsuchen, da eine unbehandelte Trockenheit der Augen die Hornhaut angreifen kann. Es kommt dann eher zu Entzündungen, die Narben hinterlassen können und schließlich leidet die Sehfähigkeit.
Experten raten, um Schäden vorzubeugen, öfter zu blinzeln den Blick umherstreifen zu lassen und sich viel an frischer Luft zu bewegen.
Die Produktion von Tränenflüssigkeit wird auch durch kräftiges Gähnen angeregt. Spezielle Tropfen für stärkere Beschwerden gibt es mittlerweile schon in zahlreichen Varianten, die Wahl des geeigneten Präparats sollte aber mit dem Arzt besprochen werden. Der Tränenfilm ist ein komplexes, störanfälliges System: Entweder wird zuwenig Flüssigkeit produziert, oder die Zusammensetzung ist nicht optimal- oder beides. Die Tropfen sollten dieses individuelle Defizit des Tränenfilms ausgleichen und weder Konservierungsstoffe noch Weißmacher (gefäßverengende Substanzen gegen Rötungen und Schwellungen im Auge) enthalten. Beide Zusätze belasten die Bindehaut zusätzlich und beeinflussen den Tränenfilm negativ.
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